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IRIS BERBEN

IRIS BERBEN

Iris Berben, 1950 in Detmold geboren und in Hamburg aufgewachsen, gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Schauspielerinnen der deutschen Film- und Fernsehbranche. Seit ihrem Schauspieldebüt im Jahr 1968 spielte sie in zahlreichen Kino- und TV-Produktionen, unter anderem in „Sketchup“, „Das Erbe der Guldenburgs“, der „Rosa Roth“-Reihe, „Afrika, mon amour“, „Der Wagner-Clan. Eine Familiengeschichte“, „Das Zeugenhaus“ und „Krupp – Eine deutsche Familie“. Für ihre Rolle als Bertha Krupp war Iris Berben 2010 bei den Emmys als beste Schauspielerin nominiert.

Zuletzt sah man sie in Kinofilmen wie „Anleitung zum Unglücklichsein“, „Traumfrauen“, „Eddie the Eagle“ und in der Kinokomödie „Der Vorname“ von Sönke Wortmann sowie in TV-Produktionen wie „Die Protokollantin“, „Hanne“ und 2020 in der Verfilmung des Romanbestsellers „Altes Land“ und in „Das Unwort“.  Zu ihren kommenden Projekten zählen u. a. die Kinoproduktionen „Triangle of Sadness“ und „Der Nachname“.

Für ihre Leistungen wurde Iris Berben vielfach ausgezeichnet, so erhielt sie unter anderem mehrfach den Adolf-Grimme-Preis und die Goldene Kamera sowie den Bambi, die Romy und den Bayerischen Fernsehpreis für ihr Lebenswerk. Von 2010 bis 2019 war sie zudem Präsidentin der Deutschen Filmakademie und vertrat in dieser Position die Interessen der über 2000 kreativen Mitglieder der Filmbranche.

Neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit war es Iris Berben immer auch ein Anliegen, in der Öffentlichkeit Haltung zu zeigen und für Toleranz und Mitmenschlichkeit und gegen das Vergessen, gegen Antisemitismus einzutreten. Für ihr politisches Engagement erhielt sie unter anderem das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und wurde vom Zentralrat der Juden in Deutschland mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet. 2013 ehrte sie das Jüdischen Museum Berlin mit dem Preis für Verständigung und Toleranz.

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